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Waldbrandgefahr steigt - Vorsicht beim Waldbesuch!

Autorenbild: D.KönigD.König

In den vergangenen Wochen fiel kaum ein Tropfen Regen. In der oberen Waldbodenschicht herrscht – nach mehreren Dürrejahren in Folge und trotz reichlicher Winterniederschläge – schon wieder akuter Wassermangel. „Mit dem sonnig-warmen Wetter der vergangenen Tage ist die Waldbrandgefahr deutlich angestiegen“, warnt Monika Runkel, Leiterin des Forstamtes in Hachenburg. Hinzu kommt ein hoher Anteil von abgestorbenen trockenen Baumteilen, die Stürme und Borkenkäferbefall der vergangenen Monate hinterlassen haben. Die trockenen Blätter und Nadeln bieten für aufflammende Feuer eine ideale Nahrung. Der Deutsche Wetterdienst weist für die Region bereits die zweithöchste Waldbrand-Gefahrenstufe 4 aus.


„Die Forstleute, die Feuerwehr und die Polizei sind beim Waldschutz auf die Mithilfe der Waldbesuchenden angewiesen“, so der Appell des Forstamtes. Deshalb gilt: Jede, auch kleinere Rauchentwicklung außerhalb der Siedlungsgebiete sollte über den Notruf 112 (Feuerwehr) oder 110 (Polizei) gemeldet werden. Die Angabe der im Wald beschilderten Rettungspunkte erleichtert die rasche Bekämpfung. Sie befinden sich häufig an Wegekreuzungen oder markanten Punkten und sind als grüne Tafeln mit weißem Kreuz und einer Rettungspunktnummer gut erkennbar.


Waldbesuchende werden um Vorsicht gebeten


Wälder mit starkem Besucherandrang wie an den überregionalen Wanderwegen sind stärker brandgefährdet. Rund 90 Prozent aller Wald- und Flurbrände gehen auf unvorsichtigen Umgang der Menschen mit offenem Feuer im Wald und in Waldesnähe zurück. Deshalb weist das Forstamt Hachenburg gemeinsam mit den Feuerwehren eindringlich alle Naturfreunde auf folgende Verhaltensregeln beim Waldbesuch hin:


· Das Rauchen im Wald ist strengstens verboten, machen Sie Raucher höflich darauf aufmerksam.


· Das Grillen und Anlegen offener Feuer ist im Wald und in Waldesnähe verboten. Gerade der Funkenflug birgt eine besondere Gefahr, welche auch von den flexiblen Einmalgrills ausgeht.


· Benutzen Sie nur ausgewiesene Parkplätze; trockene Grasflächen oder Waldwege, selbst wenn diese beschattet sind, können sich durch heiße Katalysatoren unter den Autos entzünden!


· Auch Glasscherben stellen über den „Lupeneffekt“ eine erhebliche Brandgefahr dar.


· Halten Sie alle Zufahrten zu Wäldern und die Waldwege für die Rettungsfahrzeuge vollständig frei.


Links zum Thema:


· DWD Waldbrandgefahrenindex:



· Dürremonitor des Helmholtz Zentrum für Umweltforschung:





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Krankentransport 19 222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116 117
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